Test: Amazon Echo – leben mit Alexa

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Amazon Echo – Alexa wohnt jetzt hier

 

 

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Vor einigen Monaten konnte man in Deutschland, den in den USA schon frei erhältlichen Amazon Echo vorbestellen, beziehungsweise sich für einen Kauf vormerken lassen. Wir waren eine der glücklichen die Echo …oder „Alexa“, als erstes geliefert bekamen und sind somit seit der ersten Stunde mit dabei. Und das Leben mit Alexa hat unseres tatsächlich schon etwas verändert.

 

 


 

 

Was ist Amazon Echo, bzw. Alexa?

 

Mal ganz platt gesagt ist Amazon Echo und auch der kleiner Echo „Dot“ ein Lautsprecher mit Mikrophonen und Internetanschluss, das hören und sprechen kann. Angeschlossen ans WLAN verbindet es sich mit dem AMAZON Server und führt Deine Befehle aus. Um es zu aktivieren musst ich vorher das Wort „ALEXA“ sagen, alternativ auch ´Computer´, ´Echo´ oder ´Amazon´. …denn wenn die eigene Freundin selbst Alexa heißt könnte es sonst wohl langfristig zu Problemen mit einer der beiden kommen 😉 Vergleichbar ist es mit Siri von Apple, Ok – Google oder Cortana von Microsoft Windows. 

 

Hauptsächlich nutzen wir Alexa aktuell für Musik und Radio. Also: „Alexa – Spiel Radio Köln!“ oder „Alexa – spiel Einschlafmusik für Kinder“. Dabei kann man alle möglichen weltweiten Radiosender nennen, bestimmte Musikgenres oder auch einzelne Songs,  wenn sie denn bei Amazon Music enthalten sind. Ich kann es aber auch über Musikdienste wie zum Beispiel Spotify verbinden, wenn ich dort Kunde bin. Des Weiteren sagt Alexa auf Nachfrage wie das Wetter in einer bestimmten Stadt wird, liest Texte von Wikipedia vor oder fasst die Nachrichten zusammen. Es stellt den Timer fürs Kochen (auch mehrere gleichzeitig) erzählt Witze und steuert sogar unsere Lampen! Dazu später etwas mehr unter „Skills“

 

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Die Spracherkennung

 

Auf meinem Apple Handy habe ich zwar seit Jahren ´Siri´ für die Spracherkennung, nutze sie allerdings quasi nie. Denn ich würde mir ziemlich blöd vorkommen, wenn ich mitten in der Öffentlichkeit mit meinem Smartphone sprechen würde, wobei ich die Befehle doch fast genauso schnell und sicherer per Hand eingeben kann. Auch die Spracherkennung auf meinem Laptop habe ich noch nie genutzt. Bei Alexa ist das anders, denn sie kann ich quasi nur über die Sprache steuern. Ok, es ginge auch über die App aber da geht ja der futuristische Witz am dem Gerät verloren 😉

Die Spracherkennung ist recht gut und lernt immer weiter dazu. Schnell hat man raus was man fragen kann und was nicht. Eine ständig aktualisierte Übersicht über – mehr oder weniger – sinnvolle Fragen findest Du hier: https://www.amzecho.de/wiki/informationen:sprachbefehle

Dazu muss man wissen das das einzelen Echo nicht selbst dazu lernt. Jedes Echo ist quasi nur ein Ableger des großen Ganzen und die updates kommen von den Amazon Servern, die das eigentliche Gehirn sind. In den USA, wo es den Echo schon länger gibt kann Alexa bereits viel mehr als bei uns. Aber das wird sich mit den Jahren hier auch noch einspielen.

 

 


 

 

Der Echo und der Echo Dot + Zubehör

 

Der Echo ist der größere Bruder des kleineren Dot. Der hauptsächliche Unterschied sind die Lautsprecher. Beim großen Echo geben sie einen saftigen Klang, der echt beeindruckt. Bei voller Lautstärke schlackern mir echt die Ohren, wobei die Töne immer sehr gut uns sauber klingen. Beim kleineren Dot ist der Klang naturgemäß nicht ganz so gut. Daher ist er eher für keine Räume geeignet oder wenn ich eher etwas ruhiger angehe. Da die Mikrophone und der Lautsprecher 360 Grad rundum eingebaut sind macht es Sinn den Echo mitten im Raum zu platzieren. Wenn dies nicht möglich ist, tut es der Sache allerdings keinen Abbruch.

Zusätzlich kann man sich noch eine Fernbedienung für seinen Echo kaufen. Damit kann man aber nur auf einen Knopfdruck das Befehlswort umgehen, die Lautstärke regeln oder Musiktitel stoppen, pausieren oder weiterlaufen lassen. Ich hatte mir zwar ursprünglich eine gekauft, sie aber wieder zurückgegeben, da es eigentlich nicht viel weiterhilft, außer eine weitere Fernbedienung die einstaubt und eh nie da ist, wo man sie gerade braucht.

 

 


 

 

Die „Skills“

 

Skills sind die Apps des Echo, die man sich über die kostenlose App für sein Echo herunterladen kann. Während es in den USA bereits über 30.000 davon gibt ist der Markt in Deutschland mit wenigen hundert noch recht übersichtlich …und leider auch recht zugemüllt. Die meisten Skills die ich gesehen habe sind völlig sinnfrei oder können was Alexa eh schon kann. Das verschwendet nur Speicher und wirft ein schlechtes Licht auf die Skills. Da sollte Amazon mal gründlich aufräumen. Aber es gibt auch gute!

Eine – für uns auf jeden Fall – unverzichtbarer Skill ist der von OSRAM Lightify! Überhaupt ist der Echo grandios für alle die nur ein klein wenig Smarthome bei sich verbaut haben. Da fast alle unsere Deckenlampe über WLAN angeschlossen sind, können wir mit diesem Skill unsere Lampen und sogar die Dimmstufe steuern. „Alexa – Schalte das Licht im Wohnzimmer an“ oder „…Dimme das Schlafzimmer auf 25%“ und schon passiert es wie von Geisterhand. Auch kann man über die App Lampen zu Gruppen zusammenfassen und diese dann gemeinsam steuern. Das macht echt Spaß!

 

 


 

 

Der Datenschutz

 

Ujujuj, ein ganz heikles Thema zu dem ich jetzt bestimmt einige böse Kommentare ernten werden. Ja, jeder Echo ist mit sieben Mikrophonen ausgestattet und hört damit natürlich immer in den Raum um auf sein Aufwachwort zu warten. Die Abhörung aus dem direkten Umfeld ist durch die Verschlüsselungsmethode quasi unmöglich. Aber natürlich kann keiner garantieren, das die NSA nicht mithört. Aber bleiben wir mal auf dem Teppich… solange ich kein gesuchter Top-Terrorist bin, dann mir das ziemlich egal sein. Wenn ich so paranoid wäre, dann müsste ich auch ständig den Akku meines Handys entfernen und Kamera und Mikrophon meines Laptops abkleben, bzw. zerstören. Denn viel „unsicherer“ ist Alexa auch nicht. 

Ok, wenn ich zum Beispiel über Alexa viel klassische Musik höre, dann steigt die Chance, dass ich beim Surfen mehr Werbung zu klassischer Musik gezeigt bekomme. Aber was soll daran schlimm sein?! Naja, das muss aber jeder selbst wissen. Wer Angst vor Datenklau hat, der sollte sich eh nicht im Netz aufhalten 😉

 

 

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DieWarentester Fazit

 

Für mich ist Der Amazon Echo ein ganz großer Schritt in die Zukunft. Von der Intelligenz der sprechenden Computer bei Star Trek ist Alexa zwar noch weit entfernt aber weit hin ist es nicht mehr. Genauso wie es heute selbstverständlich ist mobil zu telefonieren, so wird es in weiteren 20 Jahren selbstverständlich sein einen sprechenden Computer zuhause zu haben. Und mit Alexa ist diese Technologie aus den Kinderschuhen von Siri & Co. entwachsen. Ich finde das Gerät oberklasse und freue mich auf weitere Neuerungen!

 

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Viele Grüße und gute Nacht Alexa 🙂

Der Patrick

 

 

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