Test: BeSafe Schwangerschaftsgurt für Autofahrten

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BeSafe Schwangerschaftsgurt  “Pregnant iZifix“

Safety first für Mutter & Baby – Ein Gurt, zwei Leben

 

 

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Ich wette so gut wie alle Schwangere und Mütter stimmen mir zu: Mit Baby im Bauch wird man ängstlicher und vorsichtiger. Überall wittert man plötzlich Gefahren und gerade während der Autofahrt hat man, ob als Fahrer oder als Beifahrer, oft ein mulmiges Gefühl. Der Bauch wird immer dicker, der  Anschnallgurt immer enger, drückt auf die Blase und engt ein.  Man fragt sich auf einmal, ob es nicht besser wäre den Gurt ganz wegzulassen, denn im Falle eines Unfalls könnte der Gurt ja in den Bauch einschneiden und das Baby im Bauch gefährden.

 

Weitere Babyprodukte die wir unter die Lupe genommen haben, findest Du hier!

 

Diese Ängste sind leider nicht ganz unbegründet, denn jedes Jahr sterben noch ungeborene Babys viermal häufiger im Straßenverkehr als bereits Geborene (laut Angaben von BeSafe). Selbst eine stärkere Bremsung kann bereits gefährlich auf das ungeborene Baby wirken. Dennoch ist das Nicht-Anschnallen keine Lösung. Denn nicht angeschnallt riskiert man bei einem Unfall ebenfalls schwere Verletzungen für sich und das Baby. Ausserdem besteht in Deutschland Anschnallpflicht und im Schadenfall kann es zu einer Mitschuld an den Unfallfolgen und somit zur Minderung des Schadenersatzes kommen.

 


 

Safety first

 

Auf der Internetseite des ADAC habe ich ein paar Tipps gefunden, mit denen man die Gefahr durch den Anschnallgurt allerdings ganz einfach minimieren kann. Zusammengefasst steht dort:

 

  1. Am besten lässt man Fahren. Denn das größte Verletzungsrisiko besteht laut ADAC beim Aufprall mit Bauchkontakt auf das Lenkrad
  1. Wichtig ist auch der korrekte Abstand zum Airbag. Ich schiebe den Beifahrer-Sitz immer so weit wie möglich nach hinten.
  1. Die Anschaffung eines BeSafe Schwangerschaftsgurt

 

Als ich diese Tipps gelesen und von dem Schwangerschaftsgurt erfahren habe, wollte ich diesen unbedingt ausprobieren. Das lebensrettende System ist bereits ab ca. 38,-€ bei Amazon erhältlich.

 

 


 

Über BeSafe

 

BeSafe ist ein Unternehmen aus Norwegen, das sich seit über 50 Jahren auf die Sicherheit unserer Kinder spezialisiert hat. Dabei fängt die Sicherheit nicht wie bei den meisten Unternehmen erst mit der Geburt an, sondern schon mit Bekanntwerden der Schwangerschaft bietet BeSafe Produkte an, die verhindern sollen, dass unser Wertvollstes im Straßenverkehr bei Unfällen schwer verletzt oder sogar getötet wird. Das Produktsortiment ist breit gefächert und bietet neben Schwangerschaftsgurten, Babyschalen und Kindersitze für alle Altersgruppen an.

 

„Ein Gurt, zwei Leben“, so steht es auf der Verpackung des Schwangerschaftsgurts. Der Schwangerschaftsgurt wurde speziell für schwangere Frauen so entwickelt, dass durch die richtige Positionierung des Dreipunkt-Gurtsystems sowohl die Mutter als auch das Ungeborene im Falle eines Unfalls oder auch bereits einer starken Bremsung bestmöglichst geschützt sind. Dies geschieht dadurch, dass der Beckengurt vom Babybauch vorbeigelenkt wird und sehr tief, also unter dem Bauch liegt.

 


 

Es gibt den Gurt in zwei Varianten:

 

Schwangerschaftsgurte- Foto von BeSafe

Schwangerschaftsgurte- Foto von BeSafe

 

 

Foto von BeSafe

Foto von BeSafe

 

Der BeSafe Schwangerschaftsgurt besteht aus einer Sitzauflage und einem Gurtführungsband der um den Sitz geführt wird mit Klettverschluss. Das Ganze lässt sich einfach per Klicksystem am Sitz befestigen.

 

 

 

Foto von BeSafe

Foto von BeSafe

 

Bei der iZifix Variante kann der Schwangerschaftsgurt einfach an den Fix-Befestigungsarmen am Rücksitz befestigt werden. Die Isofix-Variante kostet 59,-€ bei Amazon, ist aber auch ohne Isofix-Befestigungen einsetzbar. Alles in Allem soll die etwas teurere Variante ein wenig komfortabler und durch die neue Schnalle einfacher und schneller ein- und auszubauen zu sein.

 

 

Nach dieser kinderleichten Anbringung setzt man sich bei beiden Varianten einfach auf die Auflage und führt die Halterung zwischen den Beinen durch. Dies stellt beim Tragen von Hosen kein Problem dar. Bei Röcken sieht das aber schon ein wenig anders aus. Der Gurt zwischen den Beinen ist erst ein wenig gewöhnungsbedürftig und hinterlässt auch schnell Knitterfalten in der Kleidung. Aber für die Sicherheit meines Babys nehme ich das gerne in Kauf.

 

Foto von BeSafe

 

Der Anschnallgurt wird dann durch eine Schlaufe geführt und mit Druckknöpfen geschlossen. Der Gurt verläuft dann also nicht mehr quer über den Bauch und quetscht diesen ein, sondern liegt bequem unter dem Bauch an.

 

 

 

 


 

DieWarentester Fazit:

 

Mit dem Schwangerschaftsgurt von BeSafe, der bereits ab ca. 35,-€ erhältlich ist, können werdende Mütter beruhigt ins Auto steigen ohne Angst haben zu müssen, dass ihrem ungeborenen Kind durch den Anschnallgurt im Falle eines Unfall etwas passieren könnte. Der Gurt kann auf allen Plätzen des Autos verwendet werden. Egal ob Fahrer- oder Beifahrersitz, der Gurt ist schnell angebracht und einsatzbereit. Die iZifix Variante eignet sich besonders zum Anbringen auf der Rückbank und soll alles in Allem ein wenig hochwertiger gestaltet sein. Am Anfang dauert das Anschnallen ein wenig länger als das routinierte Einklicken des Anschnallgurts, was man schon millionenfach vollzogen hat. Aber mit ein wenig Übung hat man den Gurt nach ein paar Malen auch in sekundenschnelle angelegt. Bei Kleidern oder Röcken ist der Gurt zwischen den Beinen (gerade jetzt im Sommer) ein wenig unpraktisch und störend- aber seitdem wir diesen Gurt haben fährt die Angst nicht mehr mit.

Ich fühle mich nun während der Autofahrt viel sicherer und kann diese zusammen mit unserem ungeborenen Baby genießen, anstatt ständig damit beschäftigt zu sein den Gurt vom Bauch wegzuhalten und mir Gedanken zu machen, was alles passieren könnte. Ich kann den Schwangerschaftsgurt uneingeschränkt empfehlen. Die knapp 40,-€ für die Sicherheit meines ungeborenen Babys sind jeden Cent wert. Bei der nächsten Schwangerschaft würde ich den Gurt bereits ab Beginn der Schwangerschaft einsetzen. Auch nach der Geburt ist der Gurt sehr gut geeignet um den sich zurückbilden Bauch zu schützen. Dies ist gerade nach einem Kaiserschnitt eine ideale Lösung um eventuelle frische Narben zu schonen. Schade, dass das Produkt in Deutschland noch relativ unbekannt ist. Im schlimmsten Fall könnten damit so einfach die meisten Fehlgeburten durch Plazentaablösungen oder ähnliche Verletzungen nach einem Autounfall vermieden werden.

 

 


 

 

Viele Grüße aus Köln und allzeit Gute Fahrt!

Julia, Patrick, Kalle & Baby in spe

 

 

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